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Serie

Gaben & Berufung – Berufung leben – Teil 5

Die grundlegende Berufung, die wir leben dürfen, ist die Gemeinschaft mit Jesus. Ihn zu lieben und ihm im Alltag treu zu sein, ist die beste Basis für unser persönliches Berufungsabenteuer. 

Berufung sieht für jeden von uns anders aus. Unsere Umstände sind zum Teil grundverschieden, so dass auch das Thema Berufung unterschiedlich gelebt wird. Wenn du zum Beispiel eine Mama von Kleinkindern bist, ist deine Berufung wahrscheinlich, mit ganzem Herzen für deine Kinder da zu sein. Wenn du keine Kinder hast, sie bereits älter oder sogar schon aus dem Haus sind, kannst du dein Potenzial in anderer Art und Weise zur Entfaltung bringen. Berufungen können sich ändern, genauso wie die Lebensbereiche, in denen wir Berufung leben. 

Mein Herz blüht auf, wenn ich Menschen sehe, die ihre Gaben und Talente mit Hingabe ausleben, egal ob das innerhalb der Familie, im Beruf, in der Gemeinde oder auch im Gestalten des persönlichen Hobbies ist. Ich glaube auch, dass die Meisten von uns bereits in irgendeiner Form Berufung leben – aus Liebe zu Jesus, dem Geber aller Gaben. Und dennoch gibt es womöglich einige unter uns, die die Sehnsucht nach Veränderung in sich spüren oder die keine konkrete Vorstellung haben, wie ihre Berufung aussehen kann. Und hier möchte ich dich ermutigen, zuerst Jesus zu fragen, welche Pläne er für dich bereithält. Ich bin davon überzeugt, dass er zu dir reden wird! 

Vielleicht helfen dir auch folgende Ideen, um dich in der Frage nach der persönlichen Berufung voranzubringen:

  • Nimm den Druck raus und probiere einfach mal etwas aus, ohne dich gleich festzulegen, dass es etwas Langfristiges sein muss (z.B. ein Dienst in der Gemeinde oder ein Hobby, das dich fasziniert).
  • Welchen Schmerz hast du in deinem Leben erlebt? Kannst du durch deine Vergangenheit und dein Erleben vielleicht anderen damit heute helfen?
  • Was begeistert dich? Wofür schlägt dein Herz?
  • Nimm dir Zeit zu träumen und lass mal alle Gedankengänge zu. Eingrenzen und wegstreichen kannst du später immer noch. Manchmal ersticken wir Ideen und Träume im Keim, weil wir ihnen nicht die Chance geben, sich zu entwickeln.

Gott möchte große Dinge tun mit Menschen, die sich ihm anvertrauen. Dabei dürfen wir wissen, dass wir „in seiner Hand sind wie Ton in der Hand des Töpfers“ (nach Jeremia 18,6). Wie schön ist es, dass wir Gott mit unseren Gaben ehren können und sich Herrlichkeit hier auf Erden ausbreitet.

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