Dankbarkeit tut der Seele gut, gilt als Kraftquelle für unsere psychische Gesundheit und stärkt unsere Resilienz. Heute möchte ich ein paar Ideen auflisten, wie wir einen dankbaren Lebensstil in unserem Alltag umsetzen können.
Dankbar sein für alltägliche Dinge. Oft vergessen wir die alltäglichen Dinge wertzuschätzen, weil wir uns daran gewöhnt haben und sie als selbstverständlich hinnehmen. Wir können zum Beispiel unseren frischen Kaffee oder Tee am Morgen bewusster trinken, das warme Wasser unter der Dusche genießen, für die Arbeitsstelle dankbar sein und die eigene Familie schätzen.
Achtsam sein. Achtsamkeit bedeutet unter anderem, den aktuellen Moment bewusster wahrzunehmen und zu erleben. Und zwar mit allem, was dazugehört: mit unseren Emotionen, Gefühlen und Sinneseindrücken. Lasst uns sensibler darauf achten, welche lieben Worte wir über den Tag verteilt hören, wie lecker das Mittagessen schmeckt und wie gut die Blumen duften, die in der Vase stehen. Wir können also unsere Aufmerksamkeit auf Dinge lenken, die wir genießen und so ein Stück dankbar werden.
Dankbarkeit zum Thema machen und aussprechen. Fällt dir auch manchmal auf, wie oft du mit der Freundin, Arbeitskollegin oder Nachbarin über Dinge sprichst, die nicht gut laufen oder worüber du dich ärgerst? Lasst uns doch mal anfangen über das zu reden, wofür wir dankbar sind, was uns gelungen ist und was uns zuversichtlich macht.
Dankbarkeit und Wertschätzung ausdrücken. Es gibt immer wieder Möglichkeiten im Alltag, unserem Gegenüber Dankbarkeit und Wertschätzung auszudrücken. Das kann ein Lächeln für die Kassiererin im Supermarkt sein, ein Blümchen für eine Freundin oder auch ein „Danke für…“ in einem Telefonat. Wenn wir uns bewusster Zeit nehmen, anderen Menschen danke zu sagen, tun wir sowohl unserem Gegenüber als auch uns selbst etwas Gutes.
Dankbarkeitstagebuch führen. Tatsächlich gibt es jede Menge verschiedenster Dankbarkeitstagebücher auf dem Markt. So ein Buch sensibilisiert dazu, die schönen Momente und guten Dinge des Tages bewusst aufzuschreiben und sich im Rückblick daran zu erfreuen. Auch Dankesgebete finden darin natürlich Platz.
Probiere doch mal ein oder zwei Ideen in der kommenden Woche aus. Und beziehe dabei Gott mit ein. „Denn alles kommt von ihm, alles lebt durch ihn, alles vollendet sich in ihm. Ihm sei Lob und Ehre für immer und ewig! Amen“ (Römer 11,36). Wir haben einen Gott, der uns versorgt und der sich um uns kümmert mit all unseren persönlichen Anliegen. Vor allem Ihm soll unser Dank gelten. Lasst uns diese Dankbarkeits-Challenge gemeinsam angehen!
Keine Kommentare