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Serie

Dankbarkeit – Dankbarkeit als Herzenshaltung – Teil 1

Eigentlich wollte ich bereits letzte Woche mit der neuen Serie „Dankbarkeit“ beginnen. Aber dann kamen ein paar Dinge dazwischen, die mit Quarantäne, Hormonen und ähnlichem zu tun hatten und weg war sie – die Dankbarkeit in meinem Herzen. Stattdessen zogen mich die Umstände runter und mein Blick auf das Gute war komplett getrübt. 

Aber dann habe ich folgenden Satz gelesen: „Dankbarkeit ist nicht abhängig von deinen Umständen, sondern eine Herzenshaltung.“ Was für eine Aussage! Und wenn wir nun endlich mit der Serie zur Dankbarkeit starten, wollen wir heute ein wenig darüber nachdenken, wie wir es schaffen können, inmitten von negativen Umständen oder an Tagen, an denen es einfach nicht rund läuft, eine dankbare Haltung zu bewahren. 

Im Nachhinein habe ich mich über mich selbst geärgert, dass ich meiner Unzufriedenheit letzte Woche so viel Raum gegeben habe. Denn grundsätzlich ist es doch so: positives Denken kann man lernen. Unsere Gedanken lassen sich beeinflussen und steuern. Wir können aktiv in unserem Alltag üben, den Fokus zu ändern und eine positivere Grundeinstellung zu bekommen. 

Ich kann zum Beispiel genervt sein, wenn ich aufräumen oder schon wieder den Dreck wegputzen muss oder ich kann mir gute Musik anmachen und mich freuen, dass es gleich wieder schön sein wird um mich herum. Ich kann genervt sein, dass die Winterzeit uns noch so in Beschlag nimmt oder ich kann mich freuen, dass es jeden Tag wieder ein bisschen heller wird. Ich kann genervt sein, wenn ich in Quarantäne bin oder ich kann mich freuen, dass es mir Raum und Zeit gibt zu entschleunigen und Dinge zu tun, die im normalen Alltag einfach zu kurz kommen. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.  

Natürlich lassen sich negative Umstände nicht immer ausblenden und man muss sich auch definitiv nicht alles schönreden. Die Frage ist aber, wie viel Raum wir dem Ganzen geben und uns davon permanent runterziehen lassen. Unzufriedenheit macht das Herz bitter, Dankbarkeit dagegen richtet den Blick auf das Gute. 

In 1. Thessalonicher 5,18 steht: „Was immer auch geschieht, seid dankbar, denn das ist Gottes Wille für euch, die ihr Christus Jesus gehört.“ 

Es ist doch genial, dass wir Gott alles sagen können, was uns beschäftigt und belastet. Wir dürfen ihm dafür danken, dass er die Dinge im Griff hat und uns hilft durch unsere kleineren oder größeren Täler hindurchzukommen. Und wenn wir uns bewusst dafür entscheiden eine positive Herzenshaltung zu entwickeln, können wir negative Gedankenspiralen unterbrechen und Stück für Stück dankbarer werden.

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