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Serie

Wachstum – Im Vertrauen aufs Wasser gehen – Teil 2

Wenn du geistlichen Wachstum erleben möchtest, hat das immer mit Vertrauen zu tun.  Gibst du Gott immer wieder dein Herz? Gibst du ihm die Kontrolle über dein Leben ab? Lässt du dich führen und leiten von ihm oder möchtest du doch im Innersten selbst die Kontrolle bewahren? Traust du dich einen Schritt nach dem anderen aufs Wasser zu gehen, wo allein der Blick auf Jesus dich trägt? 

Vertrauen und Wachstum haben so viel miteinander gemein. Mir kam dazu der Text des wunderschönen Liedes „Oceans“ in den Sinn:

Du rufst mich raus aufs weite Wasser,
wo Füße nicht mehr sicher stehn.
Dort finde ich dich im Verborgnen.
Mein Glaube trägt im tiefen Meer.

Und deinen Namen ruf ich an.
Ich schau so weit ich sehen kann.
Und kommt die Flut,
hältst du mich fest in deinem Arm.
Denn ich bin dein und du bist mein.

Die Gnade strömt wie tiefes Wasser,
und deine Hand zeigt mir den Weg.
Wenn Angst mich lähmt und ich versage,
lässt du nie los und gibst niemals auf.

Führ mich dorthin, wo ich unbegrenzt vertraue.
Lass mich auf dem Wasser laufen,
wo immer du mich hin führst.
Führ mich tiefer, als ich selber jemals gehn kann.
Dass ich fest im Glauben stehe,
in der Gegenwart des Retters.

Ich empfinde diesen letzten Gedanken aus der Bridge sehr herausfordernd, und gleichzeitig trage ich die gleiche Sehnsucht wie der Songwriter in mir: „Führ mich dorthin, wo ich unbegrenzt vertraue. Lass mich auf dem Wasser laufen, wo immer du mich hinführst.“ Meine Sehnsucht besteht darin, immer mehr zu reifen und zu wachsen, auch wenn das bedeutet, die Kontrolle vollständig an Jesus abzugeben. Geht’s dir ähnlich? 

Vertrauen in den verschiedensten Bereichen unseres Lebens beginnt mit einem ersten Schritt. Du richtest deine Augen auf Jesus, setzt deinen Fuß aufs Wasser und sagst zu ihm: 

„Herr, ich gebe dir meine Angst. Ich gebe dir meine Zweifel. Ich gebe dir meine Sorgen. Ich gebe dir meine Unsicherheit. Ich gebe dir meine Vergangenheit. Ich gebe dir …“ Was immer es ist, das dir Not bereitet – gib es Gott und lass es bei ihm. Vielleicht tut es dir auch gut, mit einer anderen Person im Gespräch zu sein und gemeinsam Gott zu bitten, diesen ersten Schritt aufs Wasser zu gehen und die Kontrolle an ihn abzugeben.

Und dann geh im Vertrauen auf Jesus den nächsten Schritt und erwarte von ihm, dass er es gut machen wird und seine Pläne und Wege für dich absolut richtig sind. Ich glaube, dass unser Glaube tiefer und echter wird und wir geistlichen Wachstum erleben werden, wenn wir uns vollständig in die Abhängigkeit Jesu begeben und ganz nah mit ihm verbunden bleiben. 

„Für mich aber ist Gottes Nähe beglückend! Mein Vertrauen setze ich auf den Herrn, ja, auf den HERRN. Alle deine Taten will ich weitererzählen.“ (Psalm 73,28)

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