Es ist Frühling. Es ist so herrlich zuzuschauen, wie die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht. Endlich können wir unsere Wintermäntel und Winterstiefel im Keller verstauen und freuen uns auf luftigere Outfits und das Shoppen neuer Schuhe. Nach den dunklen Monaten wollen wir uns wieder mehr um unser Äußeres kümmern.
Heute starte ich mit der neuen Serie „Schönheit“. Ein Thema, das besonders uns Frauen immer wieder beschäftigt. Zunächst wollen wir über die äußere Schönheit nachdenken und warum nicht alle Frauen gleich schön sein müssen.
Was siehst du, wenn du morgens einen Blick in den Spiegel wirfst? Eine nahezu perfekt aussehende Frau, auch wenn sie ungeschminkt und noch im Schlafanzug gekleidet ist? Oder eher dunkle Augenringe? Schon wieder ein graues Haar? Unreine Haut? Falten? Wie geht es dir, wenn die Waage die nackte Wahrheit über dein Gewicht anzeigt und du feststellst, dass sich der Knopf deiner Jeans immer schlechter schließen lässt?
Die breite Medienlandschaft präsentiert uns die perfekte Weiblichkeit. Uns schauen Frauen mit weißen Zähnen, perfekt gestylten Haaren, makellosem Teint, dünner Taille und endlos langen Beinen aus Magazinen, Plakatwänden, Social Media Plattformen und Fernsehen entgegen. Diese Körperideale können sich schnell in unseren Seelen einbrennen. Bereits junge Mädchen haben mit diesem hohen Maßstab für ihre eigene Selbstwahrnehmung zu kämpfen und leiden nicht selten unter schwerwiegenden Folgen wie Essstörungen oder anderen Problemen. Aber nicht nur Mädchen vergleichen sich, auch Frauen gestandenen Alters bleiben zum Teil kritisch und unzufrieden und klagen ihren eigenen nicht perfekten Körper an.
Was denkt Gott eigentlich über Schönheit? Er ist es doch, der Schönheit und so viel Unterschiedlichkeit und Einzigartigkeit erschaffen hat. Vor kurzem habe ich einen interessanten Satz gelesen, der mich zum Nachdenken gebracht hat:
„Schönheit ist – wie jede andere positive Eigenschaft auch – eine Gabe Gottes.“
Verfasser unbekannt
Ich glaube, dass diese Aussage wahr ist. Schönheit ist eine unverdiente Gabe und Gott verteilt sie, wie es ihm gefällt. Dies tut er bei jeder Gabe so. Gott hat uns erschaffen und er entscheidet, welche Nase lang oder kurz ist, welche Haare glatt oder lockig sind und wer breite oder schmale Hüften bekommt. Leider machen wir Frauen unseren Wert oft davon abhängig, wie schön wir sind bzw. wie schön wir uns empfinden und welche Kleidergröße wir tragen. Gott tut das nicht! In seinen Augen sind alle Frauen gleich wertvoll. Alle! Auch DU! Gott liebt alle Frauen gleich, unabhängig von ihrem körperlichen Aussehen. Jede Frau ist einmalig!
Unsere Aufgabe ist es, unseren Körper zu pflegen und verantwortungsvoll mit ihm umzugehen. Wir sollten auf eine ausgewogene Ernährung achten und unserem Körper genügend Bewegung und Schlaf gönnen. Und wir dürfen uns schön kleiden und uns schön zurecht machen. Mit ein paar Tipps und Tricks kann jede Frau ihr Äußeres attraktiv gestalten!
Gott hat uns alle mit unterschiedlicher Ästhetik und Schönheit erschaffen. Manche Frauen sind von Natur aus attraktiver als andere. Aber unabhängig von unserem Aussehen sind wir in Gottes Augen alle einzigartig und gleich geliebt. Wir dürfen lernen uns von der Annahme zu verabschieden, dass unser eigenes Maß an Schönheit unseren Wert bestimmt und stattdessen erkennen, dass wir wunderbar gemacht sind:
„Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich!“ (Psalm 139,14)
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